Irgendwann im Sommer begann es – eine neue „Sportart“ ging auf den Pausenplätzen viral: Der Bottle Flip! Wer es noch nie gesehen hat, dem sei erklärt: Die Idee ist, eine Flasche so zu werfen, dass sie auf dem Flaschenboden landet. Kniffliger wirds noch, wenn sie auf dem Deckel landen und stehenbleiben soll.

Dieser Trend kann in der Schule sehr gut aufgenommen werden für eine unterhaltsame, lehrreiche und spannende Stunde Medienbildung in 3 Schritten:

1. Unterhaltsam

Beim Thema Bottle Flip muss natürlich zuerst gespielt werden! Wer schafft einen Bottle Flip?

2. Lehrreich

Warum versuchen plötzlich tausende Kinder auf der ganzen Welt Bottle Flips?

Angefangen hat das Ganze als am 24. Mai 2016, als Mike Senatore, ein 18 jähriger Teenager aus den USA an einer Talent-Show seiner Schule auftrat. Sein „Talent“ war, eine Flasche auf einen Tisch zu werfen:

https://twitter.com/WesleyManning6/status/735150286755528704

Dieses simple Video ging viral, das heisst es wurde innert kürzester Zeit über alle möglichen Social-Media-Kanäle verbreitet und millionenfach angeschaut. Sobald Parodie-Accounts auf Twitter (zum Beispiel @Dorry vom Film Nemo oder Professor @_Snape_ von Harry Potter) mit über einer Million Followern solche Filme teilen, ist dies ein guter Indikator dafür, dass ein Video „viral geht“. So wurde Mike Senatore innert kürzester Zeit eine Internet-Berühmtheit. Dank dieser „Berühmtheit“ wurde er zu Ellen, einer bekannten Fernsehen Talkshow, eingeladen, was den Internet-Hype noch verstärkte.

Etwa einen Monat lang wurde einfach nachgemacht, was im Originalvideo zu sehen war:

https://twitter.com/peterson2k14/status/735486328792440834

Danach kamen die schlechten Imitationen:

Und dann kamen schlussendlich die ersten Weiterentwicklungen:

So hat sich das über Monate hinweg verbreitet, bis es schlussendlich bei den hiesigen Primarschülern ankam.

3. Spannend

Nun kommt der spannendste Teil der Lektion: Die Diskussion.

 

Hast du weitere interessante Fragen zu diesem Phänomen? Hast du eine Lektion dazu gehalten? Kommentare wären spannend!

Quellen:

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